Jan Stöß, von 2012 bis 2016 Landesvorsitzender der Berliner SPD, legt seinen Bericht vor.
Jan Stöß dankte in seiner Rede der SPD-Generalsekretärin Katarina Barley, die vor ihm gesprochen hat: Ihr seien schon bei ihrer ersten Vorstellung im Landesverband die Herzen zugeflogen.
Die Berliner SPD werde die Bundes-SPD aktiv unterstützen. Von Berlin, so Stöß, soll auch ein Zeichen ausgehen, "dass wir dem Rechtsruck Einhalt gebieten".
Er sei gerne Vorsitzender dieser traditionsreichen großen Berliner SPD gewesen, sagte Stöß. Er habe dafür gearbeitet, dass diese Partei eine lebendige, diskussionsfreudige Mitgliederpartei sei.
Jan Stöß verwies auf die Erfolge: die Rekommunalisierung, die Stärkung der Bezirke, die auch auf die starke Beteiligung im Landesvorstand der SPD zurückzuführen sei. Er erinnerte an das Rentenkonzept, das die Berliner SPD bereits vor einigen Jahren beschlossen habe und das auf Bundesebene intensiv diskutiert worden sei.
Wenn es um den Kern sozialdemokratischer Überzeugungen gehe, so Stöß, dann gelte es auch dazu zu stehen. Zu leichtfertig sei mit der Vorratsdatenspeicherung in eine flächendeckende Überwachung eingestiegen worden. Er habe im SPD-Vorstand deshalb dagegen gestimmt.
In den vier Jahren habe er rund 100 SPD-Abteilungen besucht. „Es ist unsere große Stärke, dass wir mit 130 Abteilungen in allen Kiezen fest verankert sind."
"Es geht jetzt vor allem um eines: dass wir geschlossen mit Michael Müller für den Erfolg bei den Wahlen im September kämpfen", so Stöß. Es gehe darum, dass „unsere Stadt sozial gestaltet wird, der Zusammenhalt erhalten wird. „Einigkeit macht stark, dazu möchte ich meinen Beitrag leisten: Ich unterstütze die Kandidatur von Michael Müller." Die SPD müsse die Kraft sein, die eine Koalition all derer zusammenführt, die für eine lebendige, offene Stadt stehen.
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Der stellvertretende SPD-Landesvorsitzende Mark Rackles dankt den ausscheidenden Mitgliedern des Landesvorstands. Das Abschiedsgeschenk für den Landesvorsitzenden Jan Stöß ist ein Fahrradanhänger mit seinem Namenszug, der ihm im Wahlkampf in Mitte nützlich sein soll.
Foto: Marco Urban
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