* 28.11.1886 in Pommern
† 16.02.1964
Stadtältester: 21.01.1959
Ehrengrab : Landeseigener Friedhof Britz, Neukölln
Erich Raddatz erlernte das Schlosserhandwerk und 1907 fand er zu einer Gewerkschaft. Er wurde 1910 Mitglied bei der Sozialdemokratischen Partei. Nach 1918 wurde er in die Kommunalverwaltung berufen. Nach einem Wechsel zur KPD kehrte er 1930 mit einigen anderen Mitgliedern in die SPD zurück, weil er den Kurs der KPD, (“schlagt die Sozialfaschichten, wo ihr sie trefft“) nicht mit seinem Gewissen vereinbaren könnte. Im Naziregime arbeitete er als Werkstattschreiber und als Werkmeister. Nach 1945 stellte er sich zum Wiederaufbau zur Verfügung. Er wurde Bezirksrat für Sozialwesen und danach Bezirksstadtrat.
Recherche: Onur Özturan