Du hast Fragen zur SPD-Mitgliedschaft? Dann schau in unseren FAQ – Fragen und Antworten rund um die Mitgliedschaft nach.
Wenn Du bereits in die Berliner SPD eingetreten bist und nun wissen möchtest, wie und wo Du politisch aktiv werden kannst, dann bist Du hier richtig. Gerade wenn man neu in der SPD ist, hat man am Anfang oft viele Fragen.
Zu Deiner SPD-Abteilung. Hier treffen sich die SPD-Mitglieder ein- bis zweimal im Monat, um aktuelle politische Themen zu diskutieren und Beschlüsse zu fassen. Was bei einer Abteilungssitzung passiert, steht weiter unten.
Wenn Du Dich eher zielgerichtet für ein Thema, z.B. gute Bildung, Arbeit oder Netzpolitik interessierst, dann gibt es hier eine richtig gute Nachricht: Kaum ein Landesverband ist so vielfältig und breit aufgestellt wie die Berliner SPD. Du findest mit Garantie einen Platz für deine Interessen und dein Engagement! Hier findest du eine Übersicht über unsere Fachausschüsse, Foren und Arbeitsgemeinschaften. Eine thematisch sortierte Übersicht findest Du in unserem Themen von A-Z.
SPD-Parteitage sind auf allen Ebenen grundsätzlich immer mitgliederöffentlich, d.h.: Wer SPD-Mitglied ist, darf als Gast teilnehmen. Das gilt für die Kreise (KDV, Kreisdelegiertenkonferenz), die Landesebene (Landesparteitag) und auch für die Bundesebene (Bundesparteitag). In Berlin finden meistens im Jahr zwei Landesparteitage statt.
Zunächst: manchmal wird bei Sitzungen und Veranstaltungen eine Kinderbetreuung angeboten. Falls das für Dich eine Lösung ist, dann wende Dich am besten vorher an den Vorstand, um zu erfahren, ob es eine Kinderbetreuung gibt.
Wenn Du nicht an den üblichen abendlichen Sitzungsterminen unter der Woche kannst, dann achte mal darauf, was es sonst noch für Aktionen und Veranstaltungen gibt. Die Abteilungen machen z.B. regelmäßig samstags Infostände – das ist eine tolle Gelegenheit, um die Aktiven in der Abteilung kennenzulernen. Und im anstehenden Bundestagswahlkampf wird es auf jeden Fall ganz vielfältige Termine zu unterschiedlichen Zeiten geben.
Ansonsten empfehlen wir Dir, einfach mal mit Deiner/Deinem Abteilungsvorsitzenden zu telefonieren und nachzufragen, welche Möglichkeiten es in Deiner Abteilung gibt.
Nein, natürlich nicht. Es gibt viele Mitglieder, die nur gelegentlich zu Veranstaltungen der Partei kommen. Gerade wenn man beruflich oder familiär stark eingebunden ist, schafft man es oft zeitlich nicht.
Die Abteilungen (Ortsvereine) bilden die Basis der Berliner SPD. Die gut 18.000 Berliner Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sind in rund 120 Abteilungen organisiert. Hier findet die Willensbildung vor Ort statt: In regelmäßigen, meist monatlichen Versammlungen wird diskutiert und die Politik im Bezirk und auf Landesebene begleitet. Die Abteilungen wählen alle zwei Jahre einen Abteilungsvorstand, der die Arbeit vor Ort organisiert, sowie Delegierte, die die Abteilung auf Kreisdelegiertenversammlungen vertreten.
Die Abteilungen treffen sich in der Regel ein- bis zweimal im Monat. Die Treffen werden auch "Abteilungsversammlung", "Mitgliederversammlung" oder "Sitzung" genannt.
Die Sitzung wird vom Abteilungsvorstand geleitet. Oft gibt es einen aktuellen thematischen Schwerpunkt der Sitzung. Darüber hinaus wird meistens aus Gremien (z.B. Sitzungen des Kreisvorstands) und derArbeit in Parlamenten (z.B. BVV oder Abgeordnetenhaus) berichtet und auf die kommenden Termine hingewiesen. Und viele Abteilungen planen während ihrer Sitzungen auch die nächsten Aktionen. Manchmal trinkt man nach der Sitzung noch gemeinsam ein Getränk – eine gute Gelegenheit, um andere Mitglieder der Abteilung kennenzulernen.
Die Treffen stehen allen Mitgliedern der Abteilung offen und alle Mitglieder werden dazu eingeladen. Du kannst also einfach zur Sitzung kommen, eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. In der Sitzung kannst Du dann gleich mitdiskutieren. Grundsätzlich gilt: unsere 119 Abteilungen sind so verschieden, wie die Berliner SPD vielfältig ist – also am besten einfach mal selbst hingehen und schauen, wie es in Deiner Abteilung abläuft.
In Berlin werden die SPD-Unterbezirke "Kreise" genannt. Wir haben zwölf SPD-Kreise, in jedem Bezirk einen. In jedem Bezirk gibt es ein Kreisbüro, an das Du Dich jederzeit wenden kannst. Hier findest Du die Adressen unserer zwölf Kreisbüros. Die Kreisvorstände tagen in der Regel monatlich.
Die Kreise treffen sich mindestens zweimal im Jahr zur Kreisdelegiertenkonferenz (KDV, dem "Kreisparteitag"), als SPD-Mitglied kannst Du an der Kreisdelegiertenkonferenz als Gast teilnehmen.
Wenn in der SPD vom "Parteivorstand" die Rede ist, dann ist damit die Bundesebene der Partei gemeint. Also Martin Schulz und Co. und die hauptamtlichen Mitarbeiter im Willy-Brandt-Haus.
Das steht alles im Organisationsstatut, das Du als neues Mitglied in Deinem Willkomenspaket findest. Du kannst es auch hier als PDF herunterladen (PDF-Dokument, 646.8 KB). Regelungen, die nur für die Berliner SPD gelten, sind im Statut mit einem Sternchen* gekennzeichnet.
In Berlin haben wir teilweise andere Bezeichnungen für die Gliederungen der Partei: Die Abteilunggen sind Ortsvereine, die Kreise, deren Grenzen mit denen der Berliner Verwaltungsbezirke übereinstimmen, sind Unterbezirke, und der Landesverband Berlin ist ein Bezirk im Sinne des §8 des Organisationsstatuts.
Wir sind der Ansicht, dass Männer und Frauen in der Gesellschaft gleichgestellt sein und gleich viel Einfluss und Macht haben sollten. Unser Ziel ist es, dass überall in der SPD Frauen genauso stark berücksichtigt werden wie Männer. Die Quotierung ist ein wirksames Instrument, um dies bei uns in der SPD zu erreichen, da leider noch immer mehr Männer als Frauen Mitglied in der SPD sind.
In der SPD gilt eine Geschlechterquote von 40%, d.h. jedes Geschlecht muss mit mindestens 40% vertreten sein. Die Quote gilt für Vorstände und Delegationen, bei Listen für öffentliche Wahlen (z.B. die Landesliste für die Bundestagswahl) wenden wir den sogenannten Reißverschluss an, das heißt Männer und Frauen wechseln sich auf den Listenplätzen ab. Häufig wird in der SPD auch die Redeliste quotiert, d.h. Männer und Frauen kommen abwechselnd zu Wort.
Normalerweise überreicht Dir Dein/e Abteilungsvorsitzende/r das SPD-Parteibuch – entweder im Rahmen einer Abteilungssitzung oder ihr trefft euch dazu extra.
Wir bieten für unsere Mitglieder ein vielfältiges Informationsangebot:
Mit dem Dienstagsbrief informieren wir Dich jede Woche (natürlich dienstags) aktuell über die Landespolitik und die politische Arbeit im Landesverband. Außerdem findest Du in der rechten Spalte immer alle aktuellen Termine aus der Partei, die uns bekannt sind. Den Dienstagsbrief erhalten alle Mitglieder der Berliner SPD, die eine Email-Adresse angegeben haben.
Viele neue Mitglieder sind am Anfang überrascht, wie oft sie von der Partei Emails erhalten. Das liegt daran, dass jede Ebene der Partei immer wieder die Mitglieder anschreibt: angefangen mit Deiner Abteilung, die Dich zu Sitzungen, Veranstaltungen und Aktionen einlädt. Auch Dein SPD-Kreis schreibt Dich manchmal an. Der Parteivorstand informiert Dich regelmäßig zu aktuellen politischen Ereignissen - das sind die Emails, die meistens von Katarina Barley sind. Und auch wir, der SPD-Landesverband, schreiben Dich manchmal noch zusätzlich an. Dazu kommen häufig noch weitere Emails, z.B. von Arbeitsgemeinschaften, in denen Du Mitglied bist.
Grundsätzlich geben wir keine Auskunft über Mitglieder ohne Funktion (also Vorstandsmitglieder) oder Mandat. Viele Abteilungen und Arbeitsgemeinschaften berichten über ihre politische Arbeit bei Facebook oder Twitter – wenn Du z.B. aus beruflichen Gründen nicht möchtest, dass dadurch Deine SPD-Mitgliedschaft bekannt wird, dann solltest Du das vor Sitzungsbeginn der Sitzungsleitung mitteilen.